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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [1991-172]
Reichsadlerhumpen (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Hans Mayr (CC BY-SA)
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Reichsadlerhumpen

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Beschreibung

Die Technik der Emailmalerei auf Glas kam über Tirol aus Venedig nach Deutschland. Den Malfarben wird pulverisiertes Glas beigemengt. Nach dem Bemalen der erkalteten Gefäßoberfläche werden die Gläser im Ofen erhitzt, wobei der schmelzende Farbauftrag eine Verbindung mit der Glaswand eingeht. Die Vorteile dieser Dekorationsart gegenüber der Kaltmalerei liegen in der enormen Leuchtkraft der Farben. Das zylindrische Glas ist eines der frühesten erhaltenen Beispiele für deutsche Emailmalerei. Es zählt zu den fünf ältesten Exemplaren vom Typus der Reichsadlerhumpen. Die Darstellung zeigt den Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches mit dem Bild des Gekreuzigten auf der Brust.
Der Humpen ist in der Schausammlung "Glas aus vier Jahrtausenden" im Alten Schloss ausgestellt.

Material/Technik

Entfärbtes Glas, Emailmalerei, Vergoldung

Maße

H 32 cm; D Mündung 13,2 cm

Literatur

  • Klesse, Brigitte und Mayr, Hans (1990): Veredelte Gläser aus Renaissance und Barock. Sammlung Ernesto Wolf. Wien, Katalog Nr. 42
  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.) (1998): Kunst im Alten Schloß. Stuttgart, S. 174

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