museum-digitalLandesmuseum Württemberg
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Landesmuseum Württemberg Archäologische Sammlungen Provinzialrömische Archäologie [RL 163]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/110949/110949.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Ortolf Harl (CC BY-SA)
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Votivstein für Mithras

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Beschreibung

Der Altar hat einen einfachen Sockel und ein Gesims mit Randwülsten. Auf den beiden Nebenseiten ist je ein Baum zu erkennen. Auf dem Sockel steht noch das zur Inschrift gehörende M(erito). Errichtet wurde er von Publius Aelius Vocco, Soldat der in Mainz stationierten 22. Legion.
Die Inschrift wurde 1881 am Stadtrand von Rottenburg in einem Acker an der Straße nach Seebronn beim Graben eines Bierkellers gefunden und bald darauf nach Stuttgart gebracht. Sie ist im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss ausgestellt.
[Nina Willburger]

Beschriftung/Aufschrift

INVICTO
MITHRAE
P(ublius) AEL(ius) VOC
CO MIL(es) L(egionis) XXII
P(rimigeniae) P(iae) F(idelis) V(otum) S(olvit) L(aetus) L(ibens)
M(erito)
Dem unbesiegbarem Mithras hat Publius Aelius Vocco, Soldat der 22. Legion, der erstgeschaffenen, frommen, getreuen (den Stein aufstellen lassen und damit) sein Gelübde eingelöst froh und freudig nach Gebühr.

Material/Technik

Stubensandstein

Maße

Länge
31 cm
Breite
35 cm
Höhe
64 cm

Literatur

  • Haug, Ferdinand ; Sixt, Gustav; Goessler, Peter (1914): Die römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. , S. 233 Nr. 122
  • Kemkes, Martin; Willburger, Nina (2004): Der Soldat und die Götter römische Religion am Limes. , S. 98
  • [n/a]Corpus inscriptionum latinarum, Vol XIII, II, 1. , Nr. 6362

Laufende Ausstellungen

Römisches Lapidarium -

Im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss werden etwa 100 Steindenkmäler aus einer Zeit präsentiert, als große Bereiche von Südwestdeutschland zu den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien gehörten. Die ausgestellten Skulpturen, Reliefs und Inschriftensteine datieren von der Mitte des 1. bis um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Gegliedert nach Themenbereichen zeigen sie die Bedeutung von Steindenkmälern für die Rekonstruktion der Geschichte und Lebensumstände vor fast 2000 Jahren in Württemberg. Als Teil der Sammlung zur römischen Geschichte in Württemberg bilden die Steindenkmäler eine der wichtigsten historischen Quellengattungen unserer Landesgeschichte und beleuchten als einzigartige Zeugnisse die verschiedenen Aspekte des Lebens in den römischen Grenzprovinzen. Bitte beachten Sie, dass das Lapidarium nur nach vorheriger Anfrage per Mail (info@landesmuseum-stuttgart.de) oder Telefon unter 0711 89 535 111 geöffnet ist.

Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

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