Wilhelm Hilzinger entwickelte in Stuttgart diesen Karusselltoaster mit dem Markennamen „Saluta“. Auf kleinstem Raum können vier Scheiben Brot geröstet werden. Die Haltevorrichtungen werden ausgeklappt, die Brotscheiben von oben eingeschoben und dann wieder alles zugeklappt. Mit dem Drehknopf an der Oberseite konnten alle vier Scheiben auf einmal gewendet werden. Damit konnten beide Seiten geröstet werden, üblich waren in der Zeit nur Einseitentoaster.
Mit der Elektrifizierung der Haushalte vor allem in den 1920er Jahren finden viele elektrische Geräte ihren Weg in die Küche, so auch der Toaster. Dass Brot geröstet wird, wird bereits in der Bibel erwähnt, dann aber noch über offenem Feuer. Dank des elektrischen Stroms und der Erfindung von haltbaren Heizdrähten lassen sich handliche Toaster bauen. Zunächst in den USA im Gebrauch, finden sie auch ihren Weg nach Europa. Das Toastbrot, das speziell zum rösten geeignet ist, gibt es in Deutschland ab den 1950er Jahren.
[Markus Speidel]
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