museum-digitalLandesmuseum Württemberg
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Landesmuseum Württemberg Populär- und Alltagskultur [VK 1970/282]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/269439/269439.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Foto: Dirk Kittelberger (CC BY-SA)
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Votivgabe: Arm

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Beschreibung

Diese Votivgabe, die einen Arm mit Hand darstellt, wurde für den katholischen Glaubensritus verwendet. Sie wurde mithilfe eines Models aus rotem Wachs gefertigt und stammt vermutlich aus Oberschwaben oder Bayern. Das Wachs ist so fein verarbeitet, dass Fingernägel und Knöchel erkennbar sind. Votivgaben wie diese wurden als Bitte um Erlösung von Schmerzen oder als Dank für erlangte Hilfe zu sogenannten Gnadenorten, häufig Wallfahrtsstätten, getragen. In den jeweiligen Kirchen wurden sie dann niedergelegt. In diesem Fall sollten Arm und Hand dem besonderen Schutz Gottes oder der Heiligen anvertraut und so etwa vor Knochenbrüchen oder Wunden bewahrt werden. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wurden Votivgaben aus Bienenwachs gefertigt und zum Teil bemalt. Das rot eingefärbte Wachs wurde erst zum Ende des 19. Jahrhunderts verwendet. Geopfertes Wachs wurde zeitweise auch eingeschmolzen um Kerzen für die Kirchen zu formen.
[Janette Helm]

Material/Technik

Wachs, gegossen

Maße

Höhe
15,8 cm
Karte
Hergestellt Hergestellt
1701
Oberschwaben
Hergestellt Hergestellt
1701
Bayern
1700 1902
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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