In der Schlacht bei Fehrbelllin trafen 1675 schwedische und brandenburgische Truppen aufeinander. Durch den Sieg über die Schweden sicherte sich Brandenburg-Preußen seinen Platz unter den Großmächten, Friedrich Wilhelm erhielt den Beinamen „Der Große Kurfürst“. Auf dieses Ereignis schuf Johann Höhn im selben Jahr eine Medaille. Auf der Vorderseite tobt die Schlacht bei Fehrbellin. Der Kurfürst reitet im Vordergrund nach links, dicht vor ihm wird sein Stallmeister Emanuel Froben gerade von einer Kugel getroffen, an der er später verstirbt. Im Hintergrund sind die Stadt Fehrbellin und der Fluß Rhin erkennbar. Die Umschrift ist ein Spruch aus der Bibel (Psalm 118,23): A DOMINO HOC FACTUM ET MIRABILE EST IN OCULIS NOSTRIS – Das ist vom Herrn geschehen und ist ein Wunder vor unsern Augen.
Auf der Rückseite gibt eine 15zeilige Inschrift Auskunft über den Verlauf der Schlacht und den Sieg Friedrich Wilhelms.
[Lilian Groß]
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