museum-digitalLandesmuseum Württemberg
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Antikensammlung Archäologische Sammlungen [Arch 03/W185]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/185691/185691.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / H. Zwietasch/ P. Frankenstein (CC BY-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Hexagonale Kanne, Palmwedelgruppe

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Kanne, mit massiver Heftnarbe, besteht aus durchsichtigem, blassgrünem Glas. Der lange Hals mit konischer Trichtermündung (der Randabschluss ist kurz wieder zurückgefaltet) wurde freigeblasen. Den unteren Halsabschnitt umspult ein rechtsläufiger Spiralfaden in drei Windungen; der dreieckige Ansatzpunkt (Schnalle) zeugt von der Sorgfalt, die der Glasbläser beim Auflegen walten ließ - eine Beobachtung, die sich auch am sechseckigen Körper bestätigt findet. Er wurde unter Verwendung einer geschlossenen Form, mit sechsblättriger Rosette auf dem Bodenteil, formgeblasen. Drei hochrechteckige Paneele wiederholen sich in derselben Abfolge; dargestellt sind: ein Palmwedel, eine aus Rauten und Punkten gebildete Fläche und ein Rautengitter. Der Fadenhenkel wurde auf der Schulter über einem Paneel mit großen Rauten platziert, von dort zum Rand geführt und befestigt. Vermutlich diente die Kanne zur Aufbewahrung von geweihtem Öl oder Ähnlichem.
Die Kanne ist vollständig erhalten, allerdings musste eine kleine herausgebrochene Stelle am Rand wieder angesetzt werden. Innen überzieht teils ein blassbeigefarbener Belag die Fläche.

Material/Technik

Glas, freigeblasen, formgeblasen

Maße

Höhe
19,3 cm
Durchmesser
5,9 cm
Gewicht
158 g

Literatur

  • E. Marianne Stern (2001): Römisches, byzantinisches und frühmittelalterliches Glas. Sammlung E. Wolf. Stuttgart
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.