Der freigeblasene Sprenkler, mit ringförmiger Heftnarbe, besteht aus durchsichtig mangangefärbtem blassrotem Glas. Das Gefäß steht auf einem Standring, gebildet aus neun kreisförmig angeordneten, aus der Wandung herausgezwickten Zehen. Der kugelige Körper trägt einen kurzen, am unteren Ende eingeschnürten Hals mit weit schräg nach außen gebogenem Rand und unregelmäßig kurz nach innen gefaltetem Randabschluss. Die schmale Gefäßöffnung hat der Glasbläser hergestellt, indem er die untere Halswandung tief nach innen faltete.
Den Körper hat der Glasbläser mit acht unregelmäßig verteilten, aus der Wandung herausgezwickten Zacken verziert, und zwar so, dass vier lange, an beiden Ende spitz modellierte Zacken sich mit kurzen, dreieckigen, in der Mitte herausgezwickten abwechseln. Die oberen Enden der Zacken verlaufen als vage Einkerbungen in der Wand.
Der Sprenkler ist unversehrt. Das Glas irisiert; auf der Außenseite zeigen sich zahlreiche sternförmige Versinterungen. Bei genauer Betrachtung lassen sich Werkzeugspuren an den Zackenspitzen und Zehen erkennen.
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