museum-digitalLandesmuseum Württemberg
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Landesmuseum Württemberg Archäologische Sammlungen [Arch 98/W122]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/184971/184971.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / H. Zwietasch/ P. Frankenstein (CC BY-SA)
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Quadratische Mosaikglas-Einlage mit Ibis

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Beschreibung

Bei der Einlage handelt es sich um die Scheibe eines Mosaik-Kompositstabes, die schräg vom Stab abgetrennt wurde. Die Oberseite ist abgeschliffen, die Unterseite und die gerieften Kanten sind leicht uneben. Vor gelblich grünem Grund und eingebettet in Hellgrün hat der Glaskünstler einen hochbeinigen, nach rechts schreitenden Ibis aus Mosaikstäben entstehen lassen: Schnabel, Hals, Brust, Beine, Füße sowie die Konturen des Körpers, der Flügel und Oberschenkel wirken schwarz; tatsächlich handelt es sich um ein durchscheinend dunkelblaues Glas, das hier verarbeitet wurde. Das Federkleid ist weiß, die Schenkel sind blassgelb. Die Darstellung zählt zu den vollkommensten und feinsten Ausführungen ägyptischer Mosaikglas-Motive.
Im Volksglauben galt der Ibis als Erscheinungsform des Gottes Thot, verehrt als Mondgott, aber auch als Gott der Weisheit, Erfinder der Rechen- und Schreibkunst sowie als Schutzgott der Ärzte.
Das Fragment ist nahezu diagonal von unten links bis zur oberen, rechten Ecke gebrochen; damit ist es etwa zur Hälfte erhalten. Der Bruch ist - im Gegensatz zur matten Oberfläche des Fragments - glänzend. Die leicht bestoßenen Kanten sind bräunlich korrodiert.

Material/Technik

Glas, Mosaikkompositstab

Maße

Länge
0,6 cm
Breite
2 cm

Literatur

  • E. Marianne Stern, Birgit Schlick-Nolte (1994): Frühes Glas der alten Welt. Sammlung E. Wolf. Stuttgart
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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