museum-digitalLandesmuseum Württemberg
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Landesmuseum Württemberg Antikensammlung Archäologische Sammlungen [Arch 98/W152]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/184938/184938.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / H. Zwietasch/ P. Frankenstein (CC BY-SA)
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Kugelige Maskenperle aus Mosaikglas.

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Beschreibung

Das Perlenfragment besteht aus opakem, graublaugrünem Glas mit eingeschmolzenen Scheiben von einem Mosaik-Kompositstab. Zur Erzeugung des schwarz wirkenden Glases wurde durchscheinendes, mangangefärbtes violettes verarbeitet. Auf mittlerer Höhe der Perle sind die beiden, in Rot gefassten Einlagen mit weiblichen Masken (eventuell Medusa) erkennbar: die eine auf der Außenseite, die andere innen in der Bruchfläche. Das Gesicht auf der Außenseite ist nahezu senkrecht ausgerichtet, wohingegen das innere auf der Seite liegt; beide sind verzerrt. Geprägt werden die opakweißen Gesichter mit ihren schwarzen, bis zu den Wangen herabreichenden Haaren von schräg liegenden, schielenden, opakweißen Augen - mit schwarzen Pupillen - und einer lang gestreckten Nase; beides in schwarzen Umrisslinien gezeichnet. Schwarz ist auch der grinsende Mund mit seinen opakroten Lippen.
Indem das Glas um einen konischen Metallstab gewunden wurde, entstand das sich leicht nach oben verjüngende Fadenloch.
Die Perle ist zur Hälfte erhalten; der Bruch verläuft mittig und parallel zum Fadenloch. Das Fragment ist korrodiert.

Material/Technik

Glas, Mosaikkompositstab

Maße

Höhe
1,66 cm
Durchmesser
0,52 cm

Literatur

  • E. Marianne Stern, Birgit Schlick-Nolte (1994): Frühes Glas der alten Welt. Sammlung E. Wolf. Stuttgart
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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