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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27039]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/330077/330077.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Didrachme aus Elea (Lukanien) mit Darstellung der Athena

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Beschreibung

Athena, Göttin der Weisheit und Schutzpatronin der großen Polis Athen, hat auch auf den Münzen der griechischen Kolonien Unteritaliens, der sogenannten Magna Graecia, ihren Platz, obwohl Athen selbst keine große Rolle bei den auswärtigen Stadtgründungen spielte. Das von Phokaiern aus Kleinasien besiedelte Elea, das spätere römische Velia, übernahm das Motiv der Athena mit dem auffällig verzierten, attischen Helm um 440 v. Chr. von der griechischen Kolonie Thurioi, doch erlaubten sich die teilweise namentlich bekannten Stempelschneider eigene Varianten, wie zum Beispiel Kleudoros, welcher der Göttin einen phrygischen Helm mit einer Sphinx verlieh. Die Rückseite der silbernen Statere im Wert von zwei Drachmen zeigt den schon von früheren Prägungen Eleas bekannten Löwen schreitend oder beim Verzehr seiner Beute. Besonders kunstvoll erscheinen hier die Stücke mit der Signatur IE, die den Sprung des angreifenden Löwen auf einen Hirschen zeigen.
(Sonja Kitzberger)
Vorderseite: Kopf der Athena mit einem attischem Helm nach links. Rechts q.

Rückseite: Löwe schreitet nach rechts, oben Φ.
Stempelbruch über dem Löwen.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: YEΛHTΩN
(Yeleton)

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
22 mm
Gewicht
6,91 g

Literatur

  • C. M. Kraay (1969): Sylloge Nummorum Graecorum. Great Britain V. Ashmolean Museum Oxford. London, Nr. 1197
  • N. K. Rutter (2001): Historia numorum Italy. London, S. 119 Abb. Taf. 24 Nr. 1284
  • Poole, Reginald S (1963): A catalogue of the Greek coins in the British Museum. Italy. Bologna, Nr. 57 var.
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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