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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 26844]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/319107/319107.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Bronzemünze aus Neapolis (Kampanien) mit Darstellung eines menschenköpfigen Stieres

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Beschreibung

Die Prägung von Bronzemünzen beginnt in der griechischen Kolonie Neapolis an der Westküste Italiens um die Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. Die Vorderseite der in verschiedenen Größen und Gewichten herausgegebenen Münzen zeigt den Kopf des Apollon mit Lorbeerkranz und langen Locken. Seine Bedeutung für die Stadt bezeugen antike Schriftquellen, die eine Kolossalstatue des Gottes beim neapolitanischen Theater erwähnen. Auf der Münzrückseite werden Attribute des Apollon wie Dreifuß und Lyra dargestellt, häufiger aber der von der Silberprägung bekannte menschenköpfige Stier, obwohl dessen (moderne) Deutung als griechischer Flussgott Acheloos eigentlich nur in Kombination mit der von ihm gezeugten Sirene auf der Vorderseite verständlich ist.
(Sonja Kitzberger)

Vorderseite: Kopf des Apollon mit Lorbeerkranz nach links.

Rückseite: Menschenköpfiger Stier nach rechts, bekränzt von einer über ihm fliegenden Nike.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: NEOΠOΛITΩN
(Neopoliton)
Rückseite: Array

Material/Technik

Bronze

Maße

Durchmesser
18 mm
Gewicht
4,82 g

Literatur

  • Hoover, Oliver D. ; Horn, D. Scott van; Nelson, Bradley RHandbook of coins of Italy and Magna Graecia sixth to first centuries BC. , S. 199 Nr. 474
  • J. E. Fisher (1969): Sylloge Nummorum Graecorum. The collection of the American Numismatic Society. New York, Nr. 497
  • N. K. Rutter (2001): Historia Numorum Italy. London, S. 71 Abb. Taf. 10 Nr. 589
  • [n/a] (1981): Sylloge Nummorum Graecorum. The royal collection of oins and medals Danish National Museum. Milford, Nr. 524
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Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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