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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 14385]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/319046/319046.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Silbermünze aus Populonia (Etrurien) mit Darstellung der Artemus/Artemis

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Beschreibung

Geprägtes Silbergeld wurde im antiken Italien als erstes und vor allem von den griechischen Kolonien ausgegeben, während die einheimischen Völker in Mittelitalien, wie die reichen Etrusker und die später so mächtigen Römer, Bronze in Barrenform als Zahlungsmittel bevorzugten. Nach zaghaften Anfängen erreichte die Prägung von Münzen in Gold, Silber und Bronze in diesen Gebieten erst im 3. Jahrhundert v. Chr. einen größeren Umfang, was gerne mit dem Kriegen gegen die Punier in Verbindung gebracht wird, als handliches Geld für Sold und Rüstungsausgaben gebraucht wurde. Die einseitigen Silbermünzen der etruskischen Stadt Populonia zeigen Götter, die nach Jahrhunderten des kulturellen Austauschs dem griechischen Pantheon angeglichen oder entlehnt worden waren, wie das Zwillingspaar Apollon und Artemis.
(Sonja Kitzberger)

Vorderseite: Weiblicher Kopf (Artemus) mit Ohrring und Diadem nach rechts, links X (Wertzeichen).

Beschriftung/Aufschrift

Rückseite: Array

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
17 mm
Gewicht
4,18 g

Literatur

  • Hoover, Oliver D. ; Horn, D. Scott van; Nelson, Bradley RHandbook of coins of Italy and Magna Graecia sixth to first centuries BC. , S. 56 Nr. 123
  • J. E. Fisher (1969): Sylloge Nummorum Graecorum. The collection of the American Numismatic Society. New York, Nr. 37
  • N. K. Rutter (2001): Historia Numorum Italy. London, S. 34 Nr. 165
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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