Die Preismedaille für Kunst und Wissenschaft wurde erstmals durch König Wilhelm I. von Württemberg 1824 gestiftet. Geehrt wurden damit „gelungene Werke, [...] neue industrielle Produktionen und dergleichen“. Sein Sohn, König Karl, führte diese Tradition fort und ab 1871 wurden damit u.a. Hofbuchhändler, Photographen, Schriftsteller, Maler, Obermaschinenmeister oder auch Regierungsbaumeister ausgezeichnet.
Auf der Vorderseite dieser Goldmedaille verweist eine Umschrift auf den Stifter König Karl von Württemberg, dessen bärtiger Kopf nach rechts dargestellt ist. Die Rückseite zeigt die gekrönte Initiale des Königs innerhalb eines Efeukranzes. Signiert ist diese Medaille vom großherzoglich hessischen Hofmedailleur Christian Schnitzspahn aus Darmstadt.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
[Despina Petridou-Müller]
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