Kugelrunder Becher mit kurzem, breitem Hals. Leicht nach außen schwingender, gekehlter Rand abgesprengt und gut beschliffen. Boden abgeflacht und schwach aufgewölbt. Umlaufende Schliffrille außen unmittelbar unterhalb des Randes, eine zweite am Halsansatz, eine dritte noch darunter; zwischen den beiden letzten viele umlaufende Ritzlinien. Eine vierte Schliffrille umzieht größten Umfang des Gefäßes ("Äquator") und schneidet vier genau über Kreuz angeordnete Gruppen geschliffener, konzentrischer Doppelkreise (Breite ca. 1,5–1,8 cm), jeweils gefüllt mit unzähligen, konzentrischen Ritzlinien, welche die Oberfläche etwas matter erscheinen lassen als die nicht dekorierten Teile. Gesamtdurchmesser der Doppelkreise (v. l. n. r., beginnend am Kreis mit Loch): 5,9 cm; 6,5 cm; 6,5 cm; 6,4 cm. – Abstände der Doppelkreise von dritter umlaufender Schliffrille (v. l. n. r., beginnend am Kreis mit kleinem Loch): 1,1 cm; 0,0 cm; 0,7 cm; 0,4 cm. – "Äquator" teilt Doppelkreise ungleichmäßig (v. l. n. r., beginnend am Kreis mit Loch):1,4/1,6 cm; 1,5/2,2 cm; 1,7/1,7 cm; 1,9/1,7 cm. Das gesamte Schliffsystem sitzt schief auf dem Becher, weil er schief an das Schleifrad angelegt wurde.
Frei geblasen.
Die Erfassung dieses Objekts wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.
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