Einfach, schlicht und praktisch: Diesem Prinzip folgt die Gestaltung dieses Proportionalzirkels, der hauptsächlich als Zeicheninstrument verwendet wurde. Es konnten mit diesem Instrument jedoch auch einfache Winkelmessungen im Gelände durchgeführt werden. Hierzu öffnete man die Visierkläppchen und richtet sie auf die Geländepunkte. Das dabei zwischen den Schenkeln des Zirkels entstehende Dreieck war eine proportionale Verkleinerung des fiktiven Geländedreiecks, das die Grundlage des Vermessungsprinzips der Triangulation bildet.
[Irmgard Müsch]